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über

Mich

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Die eigene Betroffenheit nutzen, um anderen zu helfen. 

Mein eigenes Leben war geprägt durch Jahrelange Traumatisierungen von Kleinauf. Ich entwickelte aus diesen Grund eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und Dissoziative Identitätsstörung.

Ich bin seit meinem 14. Lebensjahr im Psychiatrischen System unterwegs. Beginnend Stationär in Kinder- und Jugendpsychiatrien, in einer Therapeutischen Wohngruppe und später Erwachsenen Psychiatrien und Rehakliniken. Sehr lange wurde ich fehldiagnostiziert bis ich Ende 2017 in eine Traumaklinik kam, die eine komplett neue Diagnostik machten. Diese stellten die Dissoziative Identitätsstörung fest und so suchte ich nach einer Therapeutin die sich mit der Erkrankung auskannte. Durch intensive Therapie und sehr viel Eigenintiative, habe ich mir ein Leben aufgebaut, wo das Leben kein überleben mehr darstellt sondern sich wie ein lebenswertes Leben anfühlt. Ich habe trotzdem meine Beeinträchtigungen aber dafür begleiten mich meine Persönliche Assistenten im Leben. Wie sagte einst meine Therapeutin:"Das Leben fängt nicht erst an, wenn du Gesund bist. Auch mit Beeinträchtigungen kann man ein gutes Leben führen." Als sie dies damals sagte, konnte ich ihr ehrlich gesagt nicht glauben. Jetzt wo es so ist, gebe ich ihr zu 100% Recht.

 

Mit meiner Arbeit als Teilhabeberaterin helfe ich anderen Betroffenen mit ihren Beeinträchtigungen leben zu können. Das Leben hat so viele Facetten die es gelebt werden will. Aber was ist Teilhabeberatung? In persönlichen Gesprächen ergründe ich gemeinsam mit der Betroffenen Person wie ein gutes Helfernetzwerk aussehen kann. Und gehen gemeinsam den Weg des Antragsverfahren. Ich stehe mit Rat zur Verfügung wie etwas formuliert werden kann. Da ich selbst diese Erkrankungen habe, kann ich mich gut in meine Klienten einfühlen. Da oft Betroffene garnicht die Worte finden, für das wie sie sich fühlen. Oder vieles sehen sie als normal an, weil sie es garnicht anders kennen, da sie ihr Lebenlang damit bereits leben. 

Ich habe in den letzten 5 Jahren mehr als 90 Betroffene begleitet, mit einigen stehe ich heute noch im Kontakt. Und es tut gut zu sehen, dass man selbst etwas mit bewirken kann. Das man nicht nur die Beeinträchtigte Person ist, sondern so viel mehr.

Vorträge
  • Traumafolgestörung in der Teilhabeberatung - EUTB Leipzig.

  • Finanzierung von Assistenzhunden - EUTB Leipzig

  • Psychotherapie über Eingliederungshilfe - EUTB Leipzig

  • Peerarbeit auf Augenhöhe - Parkkrankenhaus Leipzig

  • Podiumsdiskussion zum Thema Psychotherapie - SuSe Tagung 2022 Leipzig

  • Das Helfernetzwerk - Was ist das und braucht das jed/r?

Qualifikationen
  • Sozialrecht für EUTB Berater - 2021

  • SGB XIV das neue Soziale Entschädigungsgesetz - 2022

  • Neues Teilhabe und Reharecht - 2022

  • Das reformierte Kinder und Jugendhilferecht - 2022

  • Sozialhilfe mit SGB I/X und SGG - 2023

  • Betreuungsrecht. Was ändert sich? - 2023

  • Umgangs- und Sorgerecht - 2023

  • Der Schwerbehindertenausweis - 2023

  • Der Überprüfungsantrag - 2023

  • Hilfen für Kinder mit Behinderung - 2023

  • Neues zum Bundesteilhabegesetz - 2023

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